Im Jackpot der japanischen Neujahrslotterie sind insgesamt 370 Millionen Yen. Nach Adam Liese macht das derzeit rund 2,9 Millionen Euro. Verglichen mit der spanischen Weihnachtslotterie ist das zwar ein Taschengeld, aber die Neujahrslotterie ist in Japan trotzdem sehr beliebt. Was den Kauf von Lottoscheinen angeht, sind Japaner offenbar sehr abergläubig, jedenfalls kaufen viele ihre Scheine nur an Ständen, an denen in den vergangenen Jahren bereits Lottogewinner ihre Tickets gekauft haben. In Tokio ist vor allem ein Stand in Ginza berühmt, der wohl schon einige Japaner zu Lottomillionären gemacht hat. Dementsprechend bildet sich seit Wochen Tag für Tag eine lange Schlange vor dem Stand.
Ich habe meine Lottoscheine am Bahnhof von Kyoto gekauft und bin guter Dinge, dass ein paar Millionen Yen bald auf meinem Konto sein werden, denn nachdem ich die Scheine gekauft hatte, stellte sich heraus, dass der Neujahrslotto-Gewinner 2008 sein Ticket auch genau an diesem Stand gekauft hatte. Seltsam war allerdings, dass vor der Lottoannahmestelle niemand Schlange stand. Vielleicht sind die Bewohner von Kyoto nicht so abergläubig wie die Tokioter.
Für baldigen Lottoreichtum spricht auch mein chinesisches Horoskop. Das sagt mir nämlich drei extrem glückliche Jahre voraus. (Wieso es gerade drei Jahre sind, weiß ich nicht.) Ich kann zwar nicht behaupten, dass ich derzeit vor Gram gebeugt durch Japan schlurfe, aber wenn das Glück fragt, ob es denn auch ein bisschen mehr sein darf, werde ich natürlich nicht ablehnen.
Dienstag, 30. Dezember 2008
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1 Kommentar:
Hahaha, du hast es in Kyoto gekauft^^Ich habe nur drei Stuecke in Osaka gekauft.Drei ist mein Glueckziffer, deswegen.Der Stand von Lotteri in Osaka ist auch bekannt.
Vielleicht werden wir im 2009 ganz reich, ne^^
Ich wuensche uns...^^v
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