Montag, 16. Februar 2009

Fukuoka und Yanagawa

Hita

15.000 Kilometer, sechs Länder, drei Wochen – eigentlich hatte ich gedacht, dass wir danach völlig erschöpft in Japan ankommen würden. Aber wir fühlten uns überraschend fit und sind daher am ersten Abend in Fukuoka gleich in einem Izakaya verschwunden, um Shochu zu trinken. Am Tag darauf stand ein Ausflug nach Hita an. Die Stadt war früher direkt dem Shogunat in Tokio bzw. Edo unterstellt, weshalb Hita recht wohlhabend war. Da die Stadt im zweiten Weltkrieg nicht bombardiert wurde, stehen noch viele Häuser aus dieser Zeit Wieder zurück in Fukuoka, haben wir abends Oden an einem der unzähligen Essensstände gegessen, für die Fukuoka bekannt ist.


Oden-Verkäufer in Fukuoka


Essenstände in Fukuoka


75-jähriger Bootsführer in Yanagawa

Am letzten Tag auf Kyushu sind wir nach Yanagawa gefahren, das bekannt ist für seine vielen kleinen Kanäle. Ehrlich gesagt habe ich schon schönere Kanäle gesehen, aber die Sonne schien und unser Bootsführer war 75 Jahre alt. Den Job machte er seit 35 Jahren und seitdem riss er wahrscheinlich auch die immer gleichen Witze, die allerdings wirklich lustig waren. Auf der Fahrt durch die Kanäle gab es Bier und der Bootsführer erzählte, dass eines Tages ein Japaner dreimal hintereinander aus dem Boot gefallen sei, weil er so betrunken war. Das passierte uns nicht, weshalb wir am Nachmittag mit guter Laune und trockener Kleidung in den Shinkansen steigen konnten, um nach Tokio zu fahren.



Haus in Yanagawa

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