Freitag, 16. Januar 2009

Setagaya Boro Itchi


Zweimal im Jahr, im Januar und Dezember, pilgern Tokios Trödelfans zum Setagaya Boro Itchi, einem der größten Flohmärkte der Stadt. Die Atmosphäre ist großartig: Ojiisan schlurfen an den Ständen vorbei mit Dreitagebart und One-Cup-Sake, buckelige Tantchen wühlen in Kleidungshaufen, junge Frauen kaufen Yukata für den nächsten Sommer, Alt-Hippies verhökern Ethnokram, Männer fachsimpeln über gebrauchte Kameras und Handwerker bieten Trommeln, kleine Holzaltäre und Tonschalen an.

Natürlich fehlt auch das in Japan Wichtigste nicht: Essen. Von Yakisoba und Yakitori über Okonomiyaki, koreanische Pfannekuchen, Tintenfisch und Frankfurter bis hin zu Innereien-Suppe, Dango und Schokoladenbananen am Spieß kann man sich einmal quer durch das gesamte Spektrum des japanischen Fingerfoods essen. Gegen die Kälte hilft anschließend ein Becher Amazake, ein heißes Getränk aus fermentiertem Reis.



Japanischer Glücksbringer: Fukutaro




Spiel für Kinder: Plastikfiguren-Angeln


Künstler


Der Köln-Schal war schon ausverkauft - nehme ich an.




Reisstampfer


Gewürzverkäufer




Ojiisan möchte Trommeln kaufen

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